Träume - vom Sein und Schein und Poesie

  • Name der Inszenierung: „Träume - Vom Sein und Schein und Poesie“
  • Idee / Literarische Vorlage: Simone Krug-Springsguth und Gunter Springsguth 
  • „Manchmal stolpert jemand über die Wahrheit – meist rappelt er sich schnell wieder auf und geht weiter.“ Dieses sinngemäß wiedergegebene Zitat wird Winston Churchill zugeschrieben und es wäre noch einiges dazu zu sagen. Wie: welche Wahrheit ist gemeint? Und warum stolpert jemand darüber und erkennt sie nicht oder will sie nicht erkennen?
    Wir wollen das einfach so stehen lassen. Denn in „Träume“ stolpert auch jemand.
    Es ist Pauline, die Briefträgerin. Aber sie geht nicht einfach weiter. Sie bringt den vor dem Bahnhof gefundenen Kamm in die kleine Fund-Truhe des Bahnhofvorstehers, M. Bertrand. Daraus entwickeln sich drei erstaunliche Lebensgeschichten – von Kämmen.
    Das hatte M. Bertrand geheimnisvoll gesagt: „Alle Dinge in der kleinen Fund-Truhe entfalten ihre eigenen Geschichten …“
    Pauline fährt ihre Post im Dorf mit dem Fahrrad aus, ihrer großen Leidenschaft. Sie kennt alle, auch wer wem schreibt.
    Madame Petit bekommt leider keine Post. Das ändert Pauline. Sie schreibt ihr von den Geschichten der Kämme, ihrem Freund Loris, dem Schäfer, und dessen großen Traum einer Reise nach Paris.
    Aber wie soll das gehen mit einer Reise nach Paris, wenn Loris sich doch um seine Schafherde kümmern muss. Und die würde er niemals alleine lassen. Pauline hat beim Radfahren ihre Ideen, auch ziemlich verrückte. Und ihren Spruch: „Gedacht – gesagt – getan. Ganz einfach.“
    Neben klassischen Tischfiguren erweckt Sperenzchen ungewöhnliche Objekte als Figuren zum Leben. Und auch die kleinen Bühnenbilder sind nicht so ganz gewöhnlich, was man u.a. auch an einer Fahrradfelge festmachen kann.
    Die Idee und Textvorlage für „Träume“ stammen von dem in der Region Chemnitz arbeitenden Künstlern Simone Krug-Springsguth (Keramikerin u Lyrikerin) und Gunter Springsguth (Grafiker, Designer u Lyriker). Aus einer vor mehr als 10 Jahren begonnenen Begegnung auf dem Keramikmarkt in Oldenburg ist über die gemeinsame Liebe zur Lyrik eine freundschaftliche Verbindung entstanden - und daraus ein gemeinsames neues Werk für die Figurentheater-Bühne.
    Träume ist inzwischen seit 2008 die siebte Inszenierung von SPERENZCHEN für Erwachsene und Jugendliche.
  • Figurenart: Tischfiguren, kleine Flachfigur, Erzählrolle, Objektfiguren, Figuren aus Filz, Papierfiguren, Fahrradfelge.
  • Beteiligte: Angelika Sölter (Gewänder, Inszenierungsassistenz, Souffleuse), Birgit Fruhner (Bemalung der Figurenköpfe, zwei Landschaften für Erzählrolle), Udo Brinkmann und Bernhard Marten (Beleuchtung und Technik), Frank Sölter (Figurenbau, Ausstattung, Bühnenbau, Text, Inszenierung und Spiel) 
  • Musik: Nic Dührßen, Gitarre (Komposition und Spiel), Ute Fink, Flügel, mit einem poetischen Stück von Johann Sebastian Bach 
  • Aufführungsdauer: 115 Minuten

Erstaufführung: Oktober 2025

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