Poesie am Faden

  • Name der Inszenierung: „Poesie am Faden“
  • Idee / Literatische Vorlage: „Poesie am Faden“ ist das erste abendfüllende Figurentheaterstück der FigurenSpielerei Sperenzchen für Erwachsene und Heranwachsende. Für die Stückauswahl kamen zwei Dinge zusammen: zum einen die lyrischen und poetischen Texte Frank Sölter´s, die 2007 in dem Lyrikband „Die Flocke“ mündeten, sowie Texte aus dem Premieren-Jahr 2008, die alle anlässlich einer Reha-Maßnahme auf Usedom entstanden. Zum anderen war da die zeitgleiche Beauftragung der Figurenbauer Gmelin/Schmelz (Pendel-Marionetten) mit dem Bau einer harlekinähnlichen, vom Gesichtsausdruck für unterschiedliche Stimmungen sehr wandelbaren Solomarionette.
  • Worum es geht: Marionettentheater oder ein Abend mit Gedichten und Texten? Beides trifft es nicht ganz, aber es ist wohl ein ganz eigenes Genre. Die wandlungsfähige Marionette „Victor“ versteht es, mal träumerisch, mal verschmitzt und hintersinnig, immer aber liebevoll ihr Publikum in ihren Bann zu ziehen. Da flattert ein Schmetterling durch den Raum, träumt ein Maulwurf von großen Ideen und Taten, endeckt „Victor“ in einem alten Überseekoffer interessante Dinge, trommelt auf Bongos, spielt mit dem Publikum und seiner abendlichen Liebe und erklärt, was ein Limerick ist – ob wahr oder …? Das Geschichtenerzählen „Victor´s“ erweist sich als schöner Übergang zum 2. Teil - ohne die Marionette. Mit einem hintergründigen Augenzwinkern, der Aufforderung, sich augenschließend - in eine klanglich und textlich begleitete - besondere Jahreszeit zu versetzen, staunend ohne Worte und doch „wortblätternd“ weintrinkend und apfelessend zu lauschen, lässt uns der eben noch als „Victor´s“ Spieler Agierende in eine poetische Atmosphäre mit einigen Überraschungen eintauchen.
  • Figurenart: Solomarionette „Victor“ (Bau: Gmelin/Schmelz - Pendel-Marionetten) und Schauspiel mit und ohne Worte
  • Beteiligte: Angelika Sölter (Gewänder, Spiel, Souffleuse), Udo Brinkmann (Beleuchtung und Technik), Frank Sölter (Ausstattung, Inszenierung und Spiel)
  • Aufführungsdauer: 85 Minuten
  • Erstaufführung: 2008
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